Kreditkarten & Krypto – gehen die Systeme zukünftig gemeinsame Wege?

Mastercard prüft Partnerschaften mit Kryptowährungs-Wallets, darunter MetaMask und Ledger, so berichtete CoinDesk unter Berufung auf eine Präsentation eines Web3-Workshops.
RedaktionVor 1 Jahr2 min

Kryptowallet-Unternehmen wagen sich offenbar an neue Herausforderungen heran. In Zukunft könnten sie vom Zahlungsnetzwerk von Mastercard profitieren. Durch Zahlungskarten könnten Wallet-Anbieter mehr Nutzer gewinnen, Kundenbindung schaffen und zusätzliche Einnahmequellen generieren, während sie gleichzeitig nahtlose Krypto-Transaktionen ermöglichen. Somit könnte man sein Krypto mit Kreditkarte ausgeben und folglich die Vorteile beider Systeme vereinen.

Der Kreditkartenriese gab an, er untersuche „neue Modelle für globale Ausgaben unter Verwendung von Stablecoin für On-Chain-Abwicklungen“ und „kostengünstige, schnelle Ketten“.

Mastercard plant offenbar, Richtlinien für Partnerunternehmen herauszugeben, die den Schutz der Verbraucher, Preiswettbewerb und Transaktionsüberwachung betonen. Wird dies genehmigt, folgt die Einführung einer Karte in der Europäischen Union oder Großbritannien.

War die Verknüpfung von Krypto mit Kreditkarte schon länger geplant?

Im Jahr 2021 erwarb Mastercard „Ciphertrace“, ein Unternehmen für Blockchain-Analysen, das Tools zur Identifizierung illegaler Krypto-Transaktionen entwickelt. Mit dem „Engage“-Programm von Mastercard sollen neue Krypto-Karten auf den Markt gebracht und neue Methoden zur Umwandlung von Krypto in Fiat-Geld (Anm. d. Red.: „Nicht-Krypto-Geld“ wird in der Krypto-Szene als „Fiat-Geld“ bezeichnet) angeboten werden.

Redaktion